| Navigation |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Woher kommen die Zahlen ? |
|
| |
Woher stammen die Zahlen über getötete Haie ?!
Die Zahlen entstammen zum einen der FAO (Food and Agricultural Organization) und Traffic.
Traffic überwacht im Auftrag des WWF den Handel mit Wildtieren.
Nach diesen „offiziellen“ Zahlen werden jährlich über 800.000 Tonnen an Haien und Rochen gefangen. Gemessen am Durchschnittsgewicht entspricht dies einer Menge von über 100 Millionen Tieren.
Dies ergibt ungefähr eine Anzahl von 3 Haien die pro Sekunde sterben.
Die Dunkelziffer liegt um ein weites höher. Fachleute gehen davon aus das sich die Zahlen zwischen 200-250 Millionen bewegen. Viele der getöteten Haie werden keiner Organisation oder einem Verband gemeldet. Sie werden ohne Quoten an den Küsten oder auf der Hochsee erlegt. Andere Haie sind sogenannter Beifang und landen in den Netzen/ werden wieder über Bord geworfen ohne verwertet zu werden und sterben an den Longlines.
Wal- und Riesenhaie, sowie mittlerweile auch seit 2004, die weissen Haie, stehen im AppendixII des Artenschutzabkommens der CITES weil ihre Bestände so drastisch abgenommen haben.
Unkontrolliert fliessen (lt. dem Business Report 2004 von Traffic) Flossen dieser geschützten Haie auf den chinesischen Markt.
CITES & FAO beschreiben in ihrem „ Aktionsplan für Haie“, das der Handel mit Haien zu wenig kontrolliert wird und das viele der Haiarten so stark befischt werden, das ihr Fortbestand nicht gesichert ist.
Zitiert man eine Auflistung von "Wild Aid" USA*, so wird das deutlicher:
Revillagigedos Island
Insel süd-westlich von Cabo San Lucas Mexico
Schutzgebiet seit 1997
Im Jahre 2000 fischte eine Flotte von Treibnetzfischern in 5 Tagen illegal 2-4000 Haie. Die Haie wurden meist gefinnt.
Cocos Island
Eines der schönsten Tauchgebiete weltweit.
Peter Benchley geleuterter Lieferant der Vorlage des Filmes "Der weisse Hai" berichtete nach einem Tauchgang von einem "Friedhof" dutzender gefinnter Haie.
Marshall Inseln
Es wurde berichtet das im Mai 2003 eine Fangflotte von 5 Trawlern aus Hong-Kong kommend illegal um die Bikini- und Jaluit Riffe sowie den Shark-Pass mit Langleinen fischte. Taucher berichteten von etlichen getöteten grauen Riffhaien.
Costa Rica
Am 19. Mai 2002 fischte ein taiwanesischer Trawler illegal in costa-ricanischen Gewässern. Er dockte zweimal in Puntarenas innerhalb von drei Monaten an. Zwar wurde die Küstenwache informiert, da war der Trawler aber schon zu weit um noch eingeholt werden zu können. Augenzeugen berichteten von illegaler Haifischerei.
Am 31. Mai 2003 fand die Küstenwache bei einer ausserplanmässigen Zollkontrolle 30 Tonnen gefinnte Haiflossen auf einem taiwanesischen Trawler. Die Papiere wiesen aber 53 Tonnen gefrorenen Fisch aus, dieser war jedoch nicht an Bord.
Im Juli 2003 wurden an einem Privat-Dock 20-30 grosse Packen mit Haiflossen auf einem taiwanesischen Trawler gefunden. Er verfügte über eine offizielle Fischereierlaubnis für 60 Tonnen Haiflossen. Die informierten Behörden sahen sich aus rechtlichen Gründen nicht veranlasst etwas zu unternehmen.
Australien
Australien hat an seiner Nord- und Nord-West Küste ein Dauerproblem mit illegaler Fischerei. Von 111 Trawlern in 2002, die dort illegal fischten, kamen 108 aus Indonesien. Die anderen drei aus Sri Lanka. Nahezu alle waren auf der Jagd nach Haien und ihren Flossen. In 2002 wurden 15 Boote mit 58 Mann Besatzung von australischen Verantwortlichen aufgebracht und beschlagnahmt.
Galapagos Island
Einheimische Trawler, aber auch solche die sogar aus Japan kommen, fischen dort nach Haien. Seit 1998 wurden über 19.000 gefinnte Haiflossen gezählt. Im Jahre 1998 wurden auf einem ecuadorianischen Trawler 8000 Flossen gefunden, die er in einem weiten Gebiet an der Küste von Santa Cruz gefinnt hatte.
Im März 2001 wurden auf einem anderen Schiff 78, mit Langleinen gefischte Haie und 1044 gefinnte Haiflossen gefunden. Die 78 Haie waren hierbei nur für 312 Flossen "gut", also müssen um 180 weitere Haie getötet worden sein.
Diese Aufstellung könnte man nun endlos fortsetzen, sie soll Ihnen als Beispiel dienen wie weltweit in Mafia-ähnlichen Strukturen den Haien nachgestellt wird.
(*Quelle: Auszüge zitiert aus der Broschüre "Shark finning" von WildAid)
Quelle: www.sharkchance.de/include.php
|
|
|
|
|
|
| |
Auf Shark Rescue sind schon 29064 BesucherAbgetaucht !
Saves the Sharks
|
|
|
|
|
|
|
|
